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Bionik und Baubiologie

In der Bionik werden von der belebten Natur ausgebildete Strukturen und Prozesse erforscht und die so gewonnenen Erkenntnisse auf Produkte oder auch Bauweisen übertragen. Die Bionik (BIOlogie + TechNIK) ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, in der u.a. Biologen, Physiker und andere Naturwissenschaftler mit Ingenieuren, Architekten und Designern zusammenarbeiten. Baubionik oder Architekturbionik, die auch als „natürliches Bauen“ bezeichnet wird, gilt als Teilbereich der Bionik und auch der Baubiologie.

Unsere weiteren Beratungsfelder:

Die Bionik und Baubiologie tragen dazu bei, dass wir unsere Häuser und Wohnungen mit natürlichen Materialien besonders sparsam, gesund und energieeffizient bauen können. Das Potenzial dieser jungen Wissenschaften bzw. Lehren ist groß. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft steckt in den kommenden vier Jahren fast zehn Millionen Euro in die interdisziplinäre Forschung zur Bionik. Das selbst gesteckte Ziel: „Multifunktionale, anpassungsfähige und gleichzeitig ökologisch effiziente Strukturen, die die Grenzen herkömmlicher Baukonstruktionen weit hinter sich lassen“, so Professor Jan Knippers von der Universität Stuttgart.1 Maschinen, Elektronik, Energie und sogar viele mechanische Bauteile sind überflüssig, wenn das in der Baubionik entwickelte Material die gewünschten Funktionen übernimmt. So ist es ja vielleicht tatsächlich bald möglich, ein intelligentes, sparsames Haus … zu bauen. Ein Haus, in dem nicht die vom Menschen erdachte neueste Technik den Ton angibt, sondern die aus der Natur übernommenen, in Millionen Jahren entwickelten Funktionsweisen. „Die Bionik kann man als wichtigen Teil der Baubiologie bezeichnen. Auf dieser Basis lässt sich noch vieles erforschen und entwickeln für eine gesunde, nachhaltige und ästhetische Wohn- und Arbeitsumwelt“, so Architekt Winfried Schneider, Leiter des Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN.